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April

April – Gute und gesunde Ernährung

April ist die Zeit des Aufbruchs und Neuanfangs. Hast du dich schonmal an den „Sieben Woche ohne“-Aktionen der Kirchen beteiligt. In den vergangenen Jahren kam das Klimafasten immer populärer. Ernährung spielt dabei natürlich auch eine Rolle…

Tipp 16: Klimafreundlich kochen – lass dich von diesem Buch inspirieren.

Viele Inspirationen dazu erhältst Du im Buch „Kochen fürs Klima“ von Christoph Schulz & Julian Hölzer. Die Rezepte sind grundsätzlich vegan, regional und saisonal. Dich die Rezepte erhalten jedoch auch Zusätze, wie sich der CO2-Wert ändert, wenn man Käse, Hühnchenfleisch usw. ergänzt. Deshalb ist das Buch grundsätzlich für jeden geeignet -aber die Richtung ist natürlich klar -> pflanzlich, saisonal, regional, biologisch, unverarbeitet, bewusst.

Wir wünschen Dir viel Freude beim Experimentieren!

Hier ist der Link zum Buch:

https://www.m-vg.de/riva/shop/article/19899-kochen-fuers-klima/ 

Tipp 17: Slow Food: Weil gutes Essen so viel Freude macht. 

Slow Food ist eine ursprünglich aus Italien kommende Bewegung, die sich für genussvolles, bewusstes und regionales Essen einsetzt und eine Gegenbewegung zum uniformen und globalisierten Fast Food bezeichnet. Die Bewegung bemüht sich um die Erhaltung der regionalen Küche mit heimischen pflanzlichen und tierischen Produkten und deren lokale Produktion. 

In Deutschland ist Slow Food eine der Mitveranstalter*innen der „Wir haben es satt-Demos“. 

Hier gibt es weitere Infos zu Slow Food – auch in Hannover gibt es eine aktive Gruppe:

https://www.slowfood.de/

Tipp 18: Vegetarisch und vegan: Gesund und gut – auch für einen niedrigen Fußabdruck.

Für dieses Thema möchten wir dir ein weiteres, sehr unterhaltsames Buch ans Herz legen, das sich wunderbar zur Nachahmung empfiehlt.  »Ich wollte ein Sachbuch schreiben, aber es ist ein Entwicklungsroman geworden. Meine ganze Sicht aufs Leben hat sich geändert« sagt die Autorin Karen Duve über das Buch.

Denn sie beschloss, fortan anständig zu essen. Sie beschloss, ihre ganze Ernährung umzustellen. Aber wie? Grillhähnchenpfanne im Supermarkt für 2,99 Euro, weil es so schnell und lecker und praktisch ist? Damit sollte nun Schluss sein. Karen unternahm einen Selbstversuch, um herauszufinden, wie sie am besten gesund und ethisch korrekt einkaufen, kochen, essen und leben sollte. Sie verzichtete zwei Monate auf konventionell hergestellte Lebensmittel, dann zwei Monate auf Fleisch, anschließend auf alle tierisch hergestellten Produkte – und am Ende sogar auf Kartoffeln und Möhren, weil bei deren Ernte die Pflanzen zerstört werden. Hier gibt es mehr über das Buch:

https://www.kiwi-verlag.de/buch/karen-duve-anstaendig-essen-9783462053852 

Tipp 19: Foodsharing: Das Ende der Lebensmittelverschwendung.

foodsharing.de ist eine Bewegung, die sich gegen die Lebensmittelverschwendung einsetzt –denn im deutschsprachigen Raum werden 50 Prozent aller Lebensvermittelweggeschmissen. 

Mittlerweile gibt es flächendeckend im gesamten deutschsprachigen Raum foodsharing-Initiativen –in Hannover gibt es mehrere „fairteiler“ – d.h. Orte, wie Lebensmittel, wo überschüssige Lebensmittel von Händlern und Produzenten abgeholt wurden, kostenfrei verteilt werden. 

Hier gibt es mehr Infos über Foodsharing:

https://foodsharing.de/

Tipp 20: Klimafasten – hast du es schonmal ausprobiert?

Klimafasten ist ein echter Augenöffner, denn beim Klimafasten setzt du dich spielerisch und oft auch in einer Gruppe mit den einzelnen Facetten eines nachhaltigen Lebensstils auseinander und probierst sie jeweils eine Woche aus. Dies hat sich seit einigen Jahrne in der klassischen Fastenzeit vor Ostern im kirchlichen Kontext etabliert. Das ist mal zum Thema Ernährung aber auch zu anderen Themen. Kann richtig Freude machen. Das ist toll & zum Einstieg ideal. 

Hier der Link zum Klimafasten mit vielen tollen Materialien:

https://www.klimafasten.de/

MehrWert durch guten Gaumengenuss.

„Erst kommen die Fleischtöpfe, dann die Moral“, behauptete Bert Brecht. Interessant, dass er den Begriff Fleischtöpfe verwendete. Ernährung ist ein immens spannendes Themengebiet, denn es macht so eine Freude herauszufinden, wie denn eigentlich dieses „anständige Essen“ geht und was wir uns da so für Geschichten darüber erzählt haben und erzählen, was da so auf unseren Tellern wann, warum und wie zu landen hat.

Unsere Organisation des Monats: Ernährungsrat Hannover e.V.

Der Ernährungsrat Hannover e.V.

steht für die Vision ein, ein “nachhaltiges und gemeinwohlorientiertes Ernährungssystem zu etablieren, welches saisonale und regionale Lebensmittel aus fairer Produktion und Tierhaltung fördert”. Dazu hat der Ernährungsrat mehrere Projekte ins Leben gerufen und arbeitet mit vielen Initiativen, die im gleichen Sinne unterwegs sind (zum Beispiel mit den fünf Solidarischen Landwirtschaften, die wir in Hannover haben) zusammen. So gibt es innerhalb des Vereins die AKs Essbare Stadt, Gesundheit und Bildung und Kantinen. 

Du bist ebenfalls neugierig darauf, Dich für die Transformation unseres Ernährungssystems zu engagieren? Dann schau doch mal beim Ernährungsrat vorbei:

https://www.ernaehrungsrat-hannover.de/ 

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